Geburtshilfe ist Dienstleistung im besten Sinne: Begleitung und Betreuung bei der Geburt als menschliche Hilfeleistung unter Einsatz fachlicher Kompetenz und Nutzung der Hightech-Medizin, wann immer dies aus medizinischen Gründen notwendig ist. Es geht darum, eine Balance zu finden zwischen frauen- und familienfreundlicher Begleitung und Betreuung und dem Einsatz moderner Hochleistungsmedizin – eine sehr empfindsame Balance zwischen Warten und Eingreifen.
Mutter und Kind stehen im Mittelpunkt eines natürlichen Prozesses, der von allen Beteiligten ein hohes Maß an Wissen und eine große Portion Einfühlungsvermögen erfordert. Eine vertrauensvolle Beziehung zur Hebamme ist eine gute Voraussetzung für ein schönes Geburtserlebnis, denn die Geburt eines Kindes ist ein zutiefst ergreifendes, kraftvolles Ereignis.
Immer mehr Frauen möchten eine selbstbestimmende Rolle während der Geburt ihres Kindes einnehmen und nicht von der Medizin bestimmt werden. Sie interessieren sich deshalb für außerklinische Geburten. Geburtshäuser und Geburten zu Hause bieten hier eine beachtenswerte Alternative zum Krankenhaus. Kompetente Hebammen mit langjähriger Berufserfahrung stärken das Vertrauen in die gesunde Gebärfähigkeit der werdenden Mutter.
Für eine Geburt zu Hause oder im Geburtshaus kann man sich entscheiden, wenn die Schwangerschaft ohne größere Probleme verläuft und eine normale Geburt erwartet wird, auch bei Frauen über 40 Jahre oder bei Erstgebärenden.
Eine Klinikgeburt wird empfohlen wenn bei Mutter oder Kind problematische Befunde vorliegen, beispielsweise bei einer bekannten Stoffwechselstörung, Bluthochdruck, Beckenendlage oder Frühgeburt über drei Wochen vor dem Termin.
Um eine sicherere Planung der Geburtsbetreuung zu gewährleisten wird nach Anmeldung zur Betreuung im Hebammenhaus am Hafen PartG auch der Vertrag zur Betreuung bei Geburt geschlossen.
Drei Wochen vor dem zu erwartenden Geburtstermin beginnt die Rufbereitschaft zur Geburt.
Für die Rufbereitschaft werden Ihnen bei Rufbereitschaftsbeginn pauschal 500,-€ in Rechnung gestellt. Diese wird inzwischen von zahlreichen Krankenkassen zum Teil übernommen. Bitte fragen Sie bei Ihrer Kasse nach.